ÜBER DIE BAND
Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands...
Vier Musiker, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, stürzen sich 2007 in das Abenteuer, gemeinsam zu musizieren. Am Anfang steht vor allem die pure Spielfreude im Vordergrund - und sie überträgt sich mühelos auf jedes Publikum. Über die Jahre gemeinsamen Musizieren beeinflussen sich die Vier gegenseitig, die unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkte wachsen zum sehr eigenen Sound zusammen, irgendwo zwischen Klassik, Jazz, Balkan- und Popmusik.
Uwaga! feilt seit mittlerweile 10 Jahren mit ungebremstem Eifer weiter an der gemeinsamen Vision: einer Musik ohne Grenzen, die glücklich macht, die auf direktem Wege zu Herzen und in die Beine geht.
Den unbändigen Spielspaß können sich die Musiker mühelos erhalten: in einer Musikwelt ohne Grenzen wird es glücklicherweise nie langweilig.
Der vielschichtige Sound des Ensembles ist orchestral und perkussiv zugleich. Auf der Suche nach erweiterten Audrucksmöglichkeiten entstehen schließlich Begegnungen, die diese musikalischen Gegenpole weiter ausreizen sollen. Auf der einen Seite spielt Uwaga! 2013 erstmals eigene Arrangements und Kompositionen mit dem Folkwang Kammerorchester Essen.
Die extrem fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit wird ausgebaut und weitergeführt, gleichzeitig beginnt das Quartett, mit großen Symphonieorchestern in ganz Deutschland zu konzertieren. Die Spielfreude steckt auch die Orchester sofort an, ein ganz individueller orchestraler Crossover-Sound entsteht und wird schließlich 2016 gemeinsam mit den Dortmunder Philharmonikern auf CD (Swan Fake, ARS Produktion) gebannt.
Auf der anderen Seite arbeitet Uwaga! seit 2014 mit dem jungen Percussionisten Max Klaas.
Der musikalische Weltenbummler ist die perfekte Wahl für das gemeinsame Spiel, da er sein Percussion-Set ebenso umfunktioniert wie Uwaga! seine Streich- und Tasteninstrumente: als Meister des klassischen Weltmusik Trommel-Instrumentariums, überdies in der Popmusik zuhause, findet er eigene Wege, Drumsounds jedweder Art auf dem Percussion-Set zu erzeugen.
Das Ensemble begeisterte sein Publikum bei nahmhaften Festivals
und in renommierten Konzerthäusern wie:
Schleswig Holstein Musikfestival,
Festspiele Mecklenburg-Vorpommern,
Expo Shanghai (CN),
Dajeon Cultural & Arts Center (KOR),
EBU Festival/Folk Segovia (ES),
Akkordeon Festival Wien (AT),
Jazz en Baie (FR),
Philharmonie Essen,
Grand Philharmonic Hall St Petersburg (RUS),
Konzerthaus Dortmund,
Tonhalle Düsseldorf,
Klangfeste Runkelstein (IT),
Fränkischer Sommer,
Mozartfest Chemnitz u.v.a.
Uwaga! spielte Konzerte mit renommierten Orchestern wie den
Düsseldorfer Symphonikern und den Dortmunder Philharmonikern.
Christoph König Violine, Viola
Maurice Maurer Violine
Miroslav Nisic Akkordeon
Matthias Hacker Kontrabass
CHRISTOPH KÖNIG
Er mochte sich noch nie auf nur eine Musikrichtung festlegen und so hat Christoph bereits vor Beginn seines klassischen Violinstudiums bei Prof. W. Rausch so ziemlich alles abgegrast: Ob Jazz oder Orchesterliteratur, Klezmer, Kammermusik oder Punkrock – und das nicht nur auf der Geige sondern auch auf der E-Gitarre.
Eines wird ihm jedoch schnell klar: Sein Steckenpferd ist die Improvisation! Jazzstudien bei Stargeiger Didier Lockwood in Paris und dem Saxophonisten Matthias Nadolny folgen. Seine Erfahrungen mit einigen der wichtigsten Vertreter des Gipsy-Swing (u. a. Lulo Reinhardt, Kussi Weiss, Mario Adler) prägen Christophs Spiel ebenso wie der Modern Jazz und seine klassischen Wurzeln.
Heute ist Christoph, der bereits Konzerte mit Pionieren der Jazzvioline wie Florin Niculescu und dem zweifach 'Grammy'-prämierten „Turtle Island Quartet" gegeben hat, auf den Bühnen in aller Welt zu Hause. Neben Uwaga! betreibt er auch eigene Projekte wie das Jazzstreichquartett „Hot Club of St Pauli“ oder das „Christoph König Quartett“.
MAURICE MAURER
Bereits als 14jähriger beginnt Maurice klassische Violine bei Prof. Wolfgang Rausch zu studieren. Mit diversen Auszeichnungen geehrt und mit zahlreichen Stipendien ausgestattet scheint er schon früh auf dem besten Weg zur klassischen Geigenkarriere.
Weniger klassisch gestaltet sich jedoch seine 'Zweit-Ausbildung': Als Frontmann des familieneigenen Salontrios mit osteuropäischem Repertoire entdeckt er seine Qualitäten als virtuoser Teufelsgeiger und „Rampensau“.
Dabei stehen sich Maurice' Liebe zur klassischen Musik und der von Zigeunermusik inspirierte freie Umgang mit der Geige stets gegenüber – und nie im Weg: Bereits während seines Studiums spielt er parallel in Gipsy-Kapellen und klassischen Ensembles auf höchstem Niveau, unter anderem als Konzertmeister und Solist des RIAS-Jugendorchesters in den größten Hallen Chinas, als Preisträger des internationalen Youtube Sinfonieorchester Wettbewerbs in der Carnegie Hall sowie als regelmäßige Aushilfe in renommierten Orchestern wie dem RSO Frankfurt und den Dortmunder Philharmonikern.
MIROSLAV NISIC
Mit nur vier Jahren bekommt Miroslav sein erstes Akkordeon geschenkt. Fortan zieht er singend und spielend durch die Gassen seines serbischen Heimatdorfes und verzückt dessen Bewohner. Sein großes Talent wird früh erkannt und umfassend gefördert. Bereits während seiner Ausbildung übt sich Miroslav nicht nur in serbischer Volksmusik sondern auch in Klassik. In beiden Disziplinen erreicht er schnell ein hohes Niveau und gewinnt zahlreiche, auch internationale Wettbewerbe, neben anderen den "Citta di Castelfidardo" und den „Acco Holiday“. Auch aus dem "Prva Harmonika – Sokobanja", dem wichtigsten Wettbewerb für traditionelle serbische Musik, geht Miroslav als Sieger hervor. Mit seiner ersten Solo-CD, die kurz darauf erscheint und bei der er sämtliche Instrumente im Alleingang einspielt, legt er den Grundstein für seine rege, vielbeachtete Konzerttätigkeit.
Um sein breites klassisches Repertoire weiter auszubauen geht Miroslav bei namhaften Akkordeonisten wie Pavel Fenyuk, Vladimir Murza, Nikolai Davidov und Janne Rättyä in die Lehre und tritt schließlich ein Studium bei Mie-Miki an der Folkwanghochschule Essen an. Parallel wendet er sich aber auch dem Jazz und Rock zu und entwickelt seinen ganz eigenen Improvisationsstil, der viele Einflüsse vereint jedoch stets Balkan-Flair versprüht.
Mit gerade mal 20 Jahren wird Miroslav im Dezember 2012 das im wahrsten Sinne des Wortes jüngste Uwaga!-Mitglied.
MATTHIAS HACKER
Sein Instrument erlernt Matthias von Anfang an nach Crossover-Manier: Getreu des bei Bassisten nicht unüblichen Prinzips des learning by doing steht er unmittelbar nach dem Erwerb seines ersten Kontrabasses mit der Jazzband "Junky Jewels" auf der Bühne.
Parallel zu den teils bizarren Gigs (der erste findet auf einer Bowlingbahn statt) geht Matthias bei hochkarätigen Klassik-Dozenten in die Lehre und spielt sich eifrig durch die Orchesterliteratur. Außerdem studiert er Jazzbass bei Henk Haverhoek, Hans Roelofsen und Hein van de Geyn in Arnheim.
Ob als Teil eines differenzierten Streicherklanges im Orchester oder als groovendes Fundament in Jazz-, Soul-, Funk- oder Popbands: Für Matthias ist es von Anfang an selbstverständlich, dass er als Bassist zwei völlig unterschiedliche Funktionen auszufüllen hat. Seine musikalische Vielseitigkeit stellt der Stipendiat der New School Of Music NY bei unzähligen Konzerten in aller Welt mit Musikern wie Gitte Henning, Christoph Spendel oder Jimmy Owens immer wieder aufs Neue unter Beweis.